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Piggyback-Technologie: Optimierung des Güterverkehrs und Verbesserung des Umweltschutzes

Die Herausforderung
Seit der Containerrevolution werden bis heute immer mehr Güter in Containern transportiert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Containertransport derzeit die wirtschaftlichste Form des Gütertransports über große Entfernungen ist, was wiederum dazu führt, dass immer mehr Güter auf den Containertransport umgestellt werden. Trotz des gut ausgebauten Schienennetzes werden Güter auf dem Landweg jedoch immer noch überwiegend auf der Straße transportiert. Dies liegt an der hohen Verfügbarkeit des Straßenverkehrs, der Möglichkeit der Beladung nicht nur von der Stirnseite, sondern auch von oben und von der Seite sowie an der fehlenden Notwendigkeit einer besonderen Sicherung des Gutes. Darüber hinaus erfordert der Umschlag von Straßentransporten keine besondere Infrastruktur, wie dies beispielsweise beim Umschlag von Eisenbahnzügen der Fall ist. Dagegen erfordert der Containertransport zusätzliche organisatorische Schritte für das Be- und Entladen. Mit der Zunahme des Güterverkehrsaufkommens steigt auch die Zahl der Fahrzeuge auf der Straße, was zu einer höheren Umweltbelastung und zu Staus führt. Daher wird der Optimierung des Straßenverkehrs immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet.

Analyse
Bei der Analyse des Langstrecken-Lkw-Verkehrs zeigt sich, dass sich die Hauptfrachtströme auf die gleichen großen Autobahnen konzentrieren. Jeder, der auf Autobahnen fährt, beobachtet lange Lkw-Kolonnen, die oft den Pkw-Verkehr behindern. Da viele Hauptstrecken bereits über Bahngleise verfügen, liegt die Vermutung nahe, dass der Transport von Sattelanhängern oder ganzen Lastzügen auf Eisenbahnwaggons eine effiziente Alternative darstellen könnte.

Problematiken
Einfache Eisenbahnwaggons sind nicht für den Transport von Sattelanhängern oder Lastzügen ausgelegt. Darüber hinaus sind Sattelanhänger nicht für andere Transporte ausgelegt, bei denen sie mit anderen Mitteln als einer Sattelzugmaschine bewegt werden.

Lösungen
Für die Beladung von Lastzügen gibt es praktisch nur eine Lösung: das Auffahren auf den Eisenbahnwagen von der Seite oder von hinten. Die Beladung von Sattelanhängern hingegen erfordert einen komplexeren Ansatz. Für das Handling von Sattelanhängern wurde ein spezielles Lastaufnahmemittel – Piggyback – entwickelt und Sattelanhänger mit vier speziellen Lastaufnahmetaschen am Tragrahmen, zwei auf jeder Seite. Die Piggyback-Ausrüstung besteht aus vier vertikalen Zinken mit horizontalen Lastaufnahmeplattformen an der Unterseite, die den Auflieger über die Lasttaschen aufnehmen. Diese Sattelauflieger sind mit speziellen Taschen ausgestattet, für die sie von den Zinken der Anbaugeräte aufgenommen werden. Für diese Art des Transports wurden auch spezielle Eisenbahnwaggons entwickelt, die für den Transport von Sattelanhängern und Containern geeignet sind.

Die ersten Piggyback-Mechanismen wurden in Container-Spreader integriert, was deren Gewicht erhöhte und die Gesamtladekapazität aufgrund ihres Eigengewichts reduzierte. Die optimale Lösung war das Piggyback als Anbaugerät, das es ermöglichte, Hebegeräte schnell mit diesem Greifer auszustatten und bei Bedarf wieder zu demontieren. Außerdem konnten mit dem Piggyback auch Maschinen nachgerüstet werden, die ursprünglich nicht für diesen Zweck vorgesehen waren.

Für das Handling von Sattelaufliegern, die nicht mit speziellen Ladetaschen ausgestattet sind, wurden spezielle Rahmen entwickelt, die bereits mit Ladetaschen versehen sind. Die Sattelauflieger werden in diese Rahmen geladen und können dann auf einen Eisenbahnwaggon verladen werden.

Anwendungen
Abgesehen von einigen Spezialanwendungen werden Geräte für den Huckepackumschlag derzeit für Sattelauflieger, Tankcontainer, Flachwagen, Container und Wechselbehälter eingesetzt.

Unsere Projekte
Unser Unternehmen hat mehrere Einheiten von Piggyback Anbaugeräten in die GUS-Länder geliefert, Beratungen zur Betriebstechnik und Implementierung durchgeführt sowie bei der Entwicklung eines speziellen Rahmens für Sattelauflieger mitgeholfen. Die Anbaugeräte wurden an mehrere Bestimmungsorte geliefert, und es wurden Konzepte für die Installation von Piggyback auf Kalmar- und Sany-Geräten entwickelt. Dank dieser Projekte wurden in mehreren Zielorten Pilotzüge mit Sattelanhängern in Betrieb genommen. Dieses erfolgreiche Projekt war ein weiterer unserer Beiträge zur Verbesserung der Umwelt und zur Optimierung der Logistik.

Piggyback Geräte DE

Piggyback ist ein spezielles Lastaufnahmemittel für die Verladung von Sattelanhängern auf Eisenbahnwaggons. Es dient dem sicheren und effizienten Transport von Sattelaufliegern, Tankcontainern und anderen sperrigen Gütern auf Eisenbahnfahrzeugen.
Das Piggyback ist mit vier vertikalen Zinken mit horizontalen Lastplattformen ausgestattet, die die Sattelanhänger über spezielle Ladetaschen am Tragrahmen des Sattelanhängers aufnehmen. So können die Sattelanhänger sicher angehoben und auf Eisenbahnwaggons verladen werden.
Piggyback wird für Sattelanhänger mit Ladetaschen sowie für Container, Tankcontainer und Wechselbehälter verwendet. Bei Sattelanhängern ohne solche Taschen werden spezielle Rahmen verwendet, um die notwendige Befestigung zu gewährleisten.
Piggyback ermöglicht eine effiziente Nutzung der Eisenbahninfrastruktur für den Transport von Aufliegern, entlastet die Autobahnen und trägt durch die Reduzierung der CO₂-Emissionen zur Verbesserung der Umwelt bei.
Piggyback kann an Hebegeräten wie Reach-Stackern oder Kränen angebracht werden. Dies macht das System flexibel und ermöglicht die Anpassung vorhandener Geräte für die Arbeit mit Sattelanhängern.
Unser Unternehmen hat mehrere Einheiten von Piggyback-Anbaugeräten in die GUS-Länder geliefert, spezielle Rahmen für Sattelauflieger entwickelt und das System in Geräte von Kalmar und Sany integriert. Diese Projekte haben zur Einführung von Pilot-Eisenbahnzügen mit Sattelanhängern beigetragen und die Logistik und die Umwelt verbessert.

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